... war uns der Winter vergönnt, bevor ich diese Woche die Beete schneide. Das Beet links im ersten Bild habe ich heute schon zurückgenommen, die anderen beiden müssen erst freitauen, damit ich weiß, wohin ich treten kann, ohne Frühlingsblüher zu zerquetschen - ein Problem, das ich immer dann habe, wenn in Wetterperioden mit tagsüber Sonnenschein die Nächte noch so kalt werden, dass der Schnee nur äußerst langsam jeden Tag ein paar Meter zurückkriecht.
Die Fotos sind jedenfalls ein guter Beweis, dass standfeste Stauden auch am Ende des Winters noch gut aussehen können und von Zerbröseln und Umfallen nichts zu sehen ist. Mit diesem Post seid ihr also von meinen Winterbildern erlöst und am morgen sind dann die Frühlingsblüher dran, die schon überall aus der Erde gucken :-) und von mir auch schon fleißig fotografiert wurden. Die Winterbilder hier wurden am Sonntag in der Früh von meinem Vater aufgenommen (danke :-) ! ).
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Die Sommerstaudenbeete sind im Winter besonders schön, weil hier hohe und standfeste Stauden vertreten sind, die sich robsut gegen die Witterung erwiesen haben und deshalb auch noch im Februar als Zierde dienen können. |
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In den Schattenbeeten taut es lagebedingt als erstes (was etwas paradox ist, aber den Schattenblühern recht entgegenkommt). Hier ist weniger die Höhe das interessante Element als vielmehr die verschiedenen Blatttexturen, die auf den Beeten noch zu sehen sind. Schneebedingt sieht man natürlich nur wenige, aber Epimedium und Helleborus fallen auch hier schon auf. |
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Das neueste der Sommerstaudenbeete geht heuer in das fünfte Jahr. Dementsprechend groß sind die Stauden und dementsprechend schön ist der winterliche Reifeffekt. |
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Dieses Beet ist ein Jahr älter. Es hat ebenfalls einen Wasserdost als höchste Staude und es gibt kaum Pflanzen, die einem Beet so lange Zeit Struktur geben können! Das Eupatorium ist damit von Ende Mai, Anfang Juni bis zum Rückschnitt im Februar oder März tonangebend und damit eine wirklich verdiente Leitstaude. |
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Am Teich ist die Lichtstimmung im Winter besonders schön, weil die Sonne so tief steht, dass sie durch die Bäume an der Straße hindurchfallen muss. Daher gibt es dort nur angenehmes Streullicht, was die große zugefrorene Wasserfläche des Teichs in verschiedene Schattierungen taucht. |
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Kater Oskar mag am Winter das rutschige Eis am Teich am liebsten. Die mangelhaften Vertsteckmöglichkeiten ärgern ihn aber doch ein wenig... und die Sonne fehlt ihm wohl auch ;-) |
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Elfenblumen haben ganz festes, hartes Laub, das den Winter mit Schnee und Frost völlig unbeschadet übersteht und auch nach mehrmaligem Einfrieren und Auftauen noch schön anzusehen ist. |
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Im Kiesbeet am Haus fällt das Silberährengras, Calamagrostis bachytricha, nun langsam um. Hier wird es Zeit für einen Rückschnitt, der hier ausnahmsweise nicht als Mulch ausgebracht, sondern weggefahren und woanders aufgetragen wird. Kiesflächen sind bei uns tendeziell zu fett und profitieren vom Nährstoffabtrag. |
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Und als Abschluss noch einmal die raureifüberzogenen Blütendolden des Wasserdosts. Ich denke, er ist eine meiner Lieblingsstauden :-). |
Sehr interessant, die Stauden in unterschiedlichen Jahreszeiten zu sehen. Danke, dass du diese Bilder zeigst und die Vor- und Nachteile der einzelnen Stauden aufzählst. Das hilft sehr bei Planung.
AntwortenLöschenIch freue mich schon auf die Fotos mit Frühlingsblühern.
Ich habe neulich die Sendung bei ORF angeschaut, über euren Garten. Hat mit sehr gut gefallen, schöner Garten.
Viele Grüße
Julia
Schöne Winterbilder die du da zeigst...aber ich freue mich viel mehr auf deine Frühlingsbilder ;)
AntwortenLöschenBonjour,
AntwortenLöschenvos balades jardinières sont toujours appréciées, quelle que soit la saison : merci beaucoup !
Amicalement
Ich mag diese Fotos, besonders aber Foto 2. Schnee und wo die Sonne ihre Strahlen hin geschickt hat kommt schon das saftige Grün zum Vorschein. Kater Oskar hat es wohl gerade geschmeckt, oder er hat was schmackhaftes entdeckt?! Ich habe die letzten Tage unterwegs schon viele, viele Frühlblüher entdeckt. Sie leuchten richtig in ihren Farben und machen auf sich aufmerksam. Ja, der Frühling kommt in großen Schritten voran.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Stine
Auch bei mir steht der Wasserdost noch wie eine Eins im Beet! Auch das Plattährengras sieht noch richtig gut aus! Ich werde wohl auch demnächst zur Schere greifen, weil auch bei mir schon einige Frühlingsblumen aus der Erde spitzen!
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit
Hallo Katrin,
AntwortenLöschendas macht mich ein wenig neidisch, muss ich schon zugeben, dass ihr in OÖ so schönen Schnee habt und wenn man dann noch mit Sonnenstrahlen gesegnet ist und jemand da ist, der Zeit hat, auf den Auslöser zu drücken - herrlich! Am liebsten habe ich deine Gartenansichten im Jahreslauf. Bei meinem eigenen Garten bin ich oft überrascht, wenn ich im Herbst Fotos vom Frühlingsgarten betrachte. Erst in der direkten Gegenüberstellung sieht man, was die Natur alles draufhat.
Selbstverständlich habe ich auch in dein Buch investiert und bin begeistert. Es ist eine ergiebige Quelle für Pflanzen (-sorten, -arten, -verwendung), mit denen man nicht so vertraut ist. Darüber hinaus weiß man, dass diese Kombinationen auch tatsächlich in einem Garten stehen.
Danke und liebe Grüße, Christiane aus dem Gartl
Sehr schöne Bilder von deinen winterlichen Stauden! Gestern bin ich durch meinen Garten gegangen und habe mir vorgenommen, im nächsten Herbst viel mehr (vor allem Hortensien und Rosen) zurück zu schneiden, denn bei uns drückt der viele Schnee ungeschnittene Pflanzen völlig zu Boden und die Zweige brechen...Aber bei deinen Pflanzen sieht es einfach zauberhaft aus! Liebe Gartengrüße, Barbara
AntwortenLöschenLiebe Katrin, wenn es nach mir gingen, könntest du ruhig noch weitere Winterbilder zeigen :) Deine Fotos sind so wunderschön - ich vermisse die richtigen Winter hier schon sehr.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Margit
hallo Katrin,
AntwortenLöschenMir gefallen auch die Winterbilder, wenn der Schnee auf den nicht zurückgeschnittenen Pflanzen liegt. Sieht doch viel schöner aus als ein "ordentlicher" Garten.
Liebe Grüße
Lisa