Mit Hilfe eines Hofladers gingen die Arbeiten recht flott voran. |
Direkt an den Vorplatz vor unserem Haus angrenzend gibt es schon seit vielen Jahren ein Beet, in dem einige Sträucher für Sichtschutz zum Nachbargrundstück gesorgt haben. Es handelte sich um eine Forsythie, zwei Hibiskussträucher, zwei Zierjohannisbeeren und einen Sanddornstrauch. Schon im Herbst hatten wir uns überlegt, ob es nicht eine viel bessere Idee für diesen Bereich geben könnte - nämlich ein Staudenbeet. Als wir erst einmal darüber nachgedacht hatten, war der Schritt zur Rodung nur mehr eine Frage der Zeit.
Schon am Nachmittag sah das Beet pflanzbereit aus. |
Mit vereinten Kräften haben wir die Sträucher - und viel problematischer, die Hopfenpflanzen, die sich unbemerkt eingeschlichen hatten - entfernt, den Boden mit Hilfe des Hofladers gut gelockert und Papa hat gleich noch alles angeglichen, damit es schöner aussieht. Jetzt fehlt nur mehr die Beetkante vorne, dann kommt noch frischer Humus und Kompost drauf und schon bald werde ich dort pflanzen können. Ein schöner Gedanke.
Später wurde an dieser Stelle gleich eine Kornelkirsche gepflanzt. Möge es heuer dort schon richtig eingewachsen aussehen! |
Weil wir schon dabei waren, wurden auch gleich noch alle Erdhaufen, die als Nebenwirkung des Glashausbaus noch herumlagen, entfernt und auf den Grassodenhaufen gebracht, der sich aus dem Material von ca. 70m² Kiesbeet, Buchenhecke und 30m² Glashaus mit Vorplatz zusammensetzt.
So ein Hoflader wäre eigentlich recht oft ziemlich praktisch ;-). |
Obwohl er erst seit Ende Juli/Ende August dort lagert, ist schon fast alles Pflanzliche in ihm verrottet und es könnte sein, dass wir vorerst einmal genug Humus bei uns lagern haben. Ich freue mich schon, ihn allen zu zeigen, die Grassoden zum Entsorgen wegbringen - sie ergeben nämlich, mit etwas Geduld, die feinste Erde, die ich kenne.
Die Catalpa - kaum erkennbar. |
Hier soll eine Verbindung zwischen altem Gartenteil (gerade Beete, ehemals für Gemüse) und neuem Staudenbeet- und Gewächshaus-Gartenabschnitt entstehen. Dazu haben wir einen großen Holunder stark zurückgenommen, damit die Catalpa, die genau an der Grenze zwischen den beiden Garten bereichen steht, mehr hervortritt. Um ihren Stamm herum - es werden auch links noch zwei Sträucher weichen - soll eine Art Platz entstehen... mal schauen.
Schon viel besser! |
Blick über das Beet von 2010 und links dahinter das ganz neue Kiesbeet. |
Das Gleiche habe ich mit dem Schnitt aus den Staudenbeeten vor. Dieser liegt noch vor mir. Falls das Wetter mitspielt, möchte ich heuer Schritt für Schritt zurückschneiden und noch vor dem Ausbringen des Mulchs in mehreren Durchgängen gründlich roden; ich erinnere mich noch an meine sommerlichen Versuche, dort unerwünschte Pflanzen zu entfernen...
Falls es also wieder warm und gemütlich wird, gibt es jede Menge Beschäftigung für mich. Und sollte es doch noch richtig einwintern, dann haben wir schon einige wichtige Arbeiten für heuer vorab erledigt.