Mit dieser Prioritätensetzung fährt man normalerweise recht gut - nur heuer führte dieses Verhalten zu einer sehr ungleichen Verschiebung hin zum Outdoorbereich, das dazu führt, dass etliche Aktivitäten, die ich mir für Schlechtwetter aufgehoben habe, nun schon seit Monaten auf mich warten müssen.
Blick vom Gipfel der Kremsmauer nach Norden über die Hügel der Flyschzone ins Alpenvorland |
Das schöne Wetter - verbunden mit wirklich überhaupt keinem Schnee - setzte sich nun auch über Weihnachten hinweg fort, sodass wir sogar noch unseren Hausberg, die Kremsmauer, besteigen konnten. Auf 1604 Metern Höhe wäre normalerweise schon Winter zu erwarten, nicht aber heuer - man konnte kurzärmelig und mit kurzer Hose in der Sonne sitzen. Nur in Tälern und Becken gab es Reif, in allen anderen Regionen außerhalb des Nebels konnten bis zu 10°C genossen werden.
Das innere Kremstal mit der Marktgemeinde Micheldorf |
Meistens findet die umgekehrte Perspektive in dem Blog, nämlich der Blick in den Garten mit der Kremsmauer im Hintergrund; etwa hier im April 2014 mit sehr viel Schnee oder im April 2013. Damit man ahnen kann, wo ich gärtnere: Der weiße Pfeil zeigt auf unseren Garten, die Blickrichtung des Fotos ist nach Nordosten gerichtet.
Wenn man am Morgen rasch losging, reichte schon bald die sommerliche Wanderausrüstung - und das am 28. Dezember! |
Auch die höheren Berge des Nordalpen tragen nur ganz wenig Schnee und auch dann nur an den nordseitigen Gipfelregionen. Auf der zur Sonne ausgerichtete Rückseite der Kremsmauer, die nicht so schön markant in die Landschaft ragt und daher verhältnismäßig einfach zu erklimmen ist, liegt keine Schnee mehr. Aber das wird sich mit Jahreswechseln hoffentlich ändern.
Blick vom Anstieg auf den Pfannstein zurück zur Gradnalm |
Auch auf etwas niedrigeren Almflächen, wie hier der Gradnalm auf 1200m, schaut es eher nach Oktober als nach Winter aus. Dazu sieht man vereinzelt Löwenzahn und Schlüsselblumen blühen. Ansonsten hält sich die Vegetation bei uns aber noch zurück. Im Garten findet sich nur ein einziges Schneeglöckchen, alle anderen warten noch knapp unterm Mulch auf ihren Einsatz - wenn es also kalt wird, droht ihnen keine Gefahr.
Der große Berg in der Mitte ist der Kleine Pyhrgas, links dahinter, mit sonnenbeschienener Schneefläche der Scheiblingstein. |
Nur auf über 2000m Seehöhe gibt es genug Schnee für einen winterlichen Eindruck - wie hier bei unserem Spaziergang in Spital am Pyhrn.
Im Garten konnte man daher ebenfalls noch sehr gut arbeiten - ich konnte mit Hilfe die Hecke weiter auslichten und einiges zurückschneiden und wenn es weiterhin nicht schneit, werde ich bald mit allen Schattenbereichen fertig sein.
Ich wünsche euch einen schönen Jahresausklang und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2016!
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