Für Gartengestaltung im Schatten werden nun die Blätter wesentlich, die Laubstruktur, die Laubform und die -farbe und die Wuchsform allgemein wichtiger, denn für die Pflanzen bedeutet das Dunkel, dass sich auch viel weniger Bestäuber zu ihnen verirren und daher setzen nur mehr wenige auf Blüten. Einige Stauden bilden allerdings Ausnahmen.
22. Juni 2015
Schattenstauden Ende Juni
Die Hauptsaison der Schattenpflanzen ist nun vorüber, denn das Blätterdach der Bäume ist geschlossen; deren Blätter sind zum Schutz vor der Einstrahlung nachgedunkelt und nur mehr wenige Sonnenstrahlen dringen bis zum Waldboden vor.
Für Gartengestaltung im Schatten werden nun die Blätter wesentlich, die Laubstruktur, die Laubform und die -farbe und die Wuchsform allgemein wichtiger, denn für die Pflanzen bedeutet das Dunkel, dass sich auch viel weniger Bestäuber zu ihnen verirren und daher setzen nur mehr wenige auf Blüten. Einige Stauden bilden allerdings Ausnahmen.
Für Gartengestaltung im Schatten werden nun die Blätter wesentlich, die Laubstruktur, die Laubform und die -farbe und die Wuchsform allgemein wichtiger, denn für die Pflanzen bedeutet das Dunkel, dass sich auch viel weniger Bestäuber zu ihnen verirren und daher setzen nur mehr wenige auf Blüten. Einige Stauden bilden allerdings Ausnahmen.
16. Juni 2015
Rückblick - Tage der offenen Gartentür 2015
Nun sind sie vorbei und auch wenn viel Aufwand (nein, keine Arbeit) dahintersteckt und einiges organisiert werden will und das Wetter im Vorfeld meist nicht so ist, wie man es gut brauchen könnte, so überwiegt doch das Positive so eindeutig, dass ich schon ganz vorsichtig im Kalender auf den kommenden Frühling geblättert und auf die möglichen Daten geschielt habe. Vorerst aber gilt es einmal durchzuatmen, die vielen Komplimente sitzen zu lassen und sich zu freuen: Über eine gelungene Veranstaltung, eine Vielzahl an Gartenbegeisterten und das Wetter, das uns ein so angenehmes Gartenwochende beschert hat.
Wir möchten uns aber auch bei den vielen freundlichen Besucherinnen und Besuchern bedanken, für die freundlichen Worte, die informativen Gespräche und die vielen Ideen, die auch wir mitgeteilt bekommen haben!
Sehr spannend finde ich jedes Jahr, welche Stauden erfragt und am häufigsten betrachtet und fotografiert werden. Manche lenken zuverlässig viel Interesse auf sich, so wie jedes Jahr unser lieber 'Spotty Dotty' oder die Hostas in den Töpfen - es erscheint noch immer vielen höchst erstaunlich, dass wir mit den Hostas im Winter wirklich nichts tun, sie einfach stehen lassen und sie trotzdem gut gedeihen.
Vom Leinkraut wussten wir schon von letztem Jahr, dass es vielen auffällt- aber heuer war auch mein überdimensional großes Mutterkraut, ewig im Garten vorhanden und für mich eine ganz gewöhnliche Staude, oft Grund für eine Frage.
Andere Stauden, die ich als besonders eingestuft hätte, wurden weniger beachtet. So die Gillenia - sie hat wunderbar geblüht -, die Deinanthe, die vielen Wiesenrauten und einige Blattschmuckstauden, die sich eigentlich gut präsentiert haben. Was dafür offenbar wieder mehr im Kommen ist, sind Geranium: Besonders die pinkfarbigen Sorten von Geranium psilostemon wurden von vielen bewundert.
Sehr beeindruckt waren auch alle von den Rosen, obwohl es hier eh kaum welche gibt. Ich bekam - und musste schmunzeln - einige sehr wohlwollende Kommentare zu meiner hin und wieder anklingenden Rosenkritik, aber leider wurde meine Autorität in dieser Hinsicht just in diesen Tagen von einer gigantischen rosa Rose untergraben, die mitten in einem meiner Beete steht und leider - wenig glaubwürdig für mich - gesund, wüchsig und reichblütig alle meine Vorwürfe, was an Rosen so ärgerlich sei, Lügen straft. Dass sie ausgerechnet zur offenen Gartentüre so unerhört hübsch blüht, darf nicht ungestraft bleiben: Ich habe ihren Namen noch immer nicht recherchiert und sie kann deshalb nicht mit Namen angesprochen werden (man sieht sie am Bild unten rechts... ).
Was uns besonders beeindruckt hat, waren die in vielen Fällen sehr weiten Anfahrtswege der Besucherinnen und Besucher: Wir unterhielten uns unter Staunen mit Gartenfreunden aus Niederösterreich, Kärnten und sogar Osttirol, sowie mit Begeisterten aus Deutschland, die es auf der Durchfahrt nach zwei Jahren Verpassen heuer so eingerichtet hatten, genau zu unserer offenen Gartentür hier auf halbem Weg Quartier zu beziehen.
Viele bekundeten Interesse an Staudenbeeten, fragten zu Anlage und Pflege und hatten Listen mit, auf denen sie Pflanzennamen notierten. Ich freue mich immer, wenn jemand im Garten neue Pflanzen kennenlernt und neue Pflanzmöglichkeiten entdeckt.
Etliche kannten auch schon den Blog und nahmen in ihren Fragen ganz gezielt Bezug auf Beiträge oder Fotos - das hat mir ganz besondere Freude bereitet, weil ich es so schön finde, wenn jemand vom anonymen Leser, vom Klick auf dem Blog, zu einer richtigen Person wird, die selber einen Garten hat und sich bei mir vorstellt. So habe ich beim Schreiben Gesichter vor mir und es motiviert mich, hier Inhalte zu verbreiten.
Der Inhalt des heutigen Beitrags dreht sich daher sehr einhellig ums Freuden - und ich möchte damit auch allen Mut machen - oder vielmehr Zweifel nehmen - die überlegen, ihren Garten zu öffnen. Wer hin und wieder schon darüber nachgedacht hat und sich dann doch nicht entschließen konnte: Es macht Freude, es bringt neue Bekanntschaften, es macht müde... und es macht glücklich :-).
Auf einen schönen Gartensommer und viele Ideen... hier wird es heuer einige interessante Projekte geben!
Wir möchten uns aber auch bei den vielen freundlichen Besucherinnen und Besuchern bedanken, für die freundlichen Worte, die informativen Gespräche und die vielen Ideen, die auch wir mitgeteilt bekommen haben!
Die Beete waren schon sehr hoch und wiesenhaft, aber zum Glück nicht umgekippt - daher machte sogar der Mohn einen guten Eindruck und passte gut zur hohen Glockenblume (Campanula lactiflora). |
Sehr spannend finde ich jedes Jahr, welche Stauden erfragt und am häufigsten betrachtet und fotografiert werden. Manche lenken zuverlässig viel Interesse auf sich, so wie jedes Jahr unser lieber 'Spotty Dotty' oder die Hostas in den Töpfen - es erscheint noch immer vielen höchst erstaunlich, dass wir mit den Hostas im Winter wirklich nichts tun, sie einfach stehen lassen und sie trotzdem gut gedeihen.
Vom Leinkraut wussten wir schon von letztem Jahr, dass es vielen auffällt- aber heuer war auch mein überdimensional großes Mutterkraut, ewig im Garten vorhanden und für mich eine ganz gewöhnliche Staude, oft Grund für eine Frage.
Klatschmohn, Geranium x oxonianum, Thalictrum minus ssp. minus, Calamagrostis ex. Korea |
Andere Stauden, die ich als besonders eingestuft hätte, wurden weniger beachtet. So die Gillenia - sie hat wunderbar geblüht -, die Deinanthe, die vielen Wiesenrauten und einige Blattschmuckstauden, die sich eigentlich gut präsentiert haben. Was dafür offenbar wieder mehr im Kommen ist, sind Geranium: Besonders die pinkfarbigen Sorten von Geranium psilostemon wurden von vielen bewundert.
Sehr beeindruckt waren auch alle von den Rosen, obwohl es hier eh kaum welche gibt. Ich bekam - und musste schmunzeln - einige sehr wohlwollende Kommentare zu meiner hin und wieder anklingenden Rosenkritik, aber leider wurde meine Autorität in dieser Hinsicht just in diesen Tagen von einer gigantischen rosa Rose untergraben, die mitten in einem meiner Beete steht und leider - wenig glaubwürdig für mich - gesund, wüchsig und reichblütig alle meine Vorwürfe, was an Rosen so ärgerlich sei, Lügen straft. Dass sie ausgerechnet zur offenen Gartentüre so unerhört hübsch blüht, darf nicht ungestraft bleiben: Ich habe ihren Namen noch immer nicht recherchiert und sie kann deshalb nicht mit Namen angesprochen werden (man sieht sie am Bild unten rechts... ).
Blick auf eines der Sommerstaudenbeete |
Was uns besonders beeindruckt hat, waren die in vielen Fällen sehr weiten Anfahrtswege der Besucherinnen und Besucher: Wir unterhielten uns unter Staunen mit Gartenfreunden aus Niederösterreich, Kärnten und sogar Osttirol, sowie mit Begeisterten aus Deutschland, die es auf der Durchfahrt nach zwei Jahren Verpassen heuer so eingerichtet hatten, genau zu unserer offenen Gartentür hier auf halbem Weg Quartier zu beziehen.
Orlaya, Papaver, Stachys macrantha, Melica ciliata und Campanula lactiflora |
Viele bekundeten Interesse an Staudenbeeten, fragten zu Anlage und Pflege und hatten Listen mit, auf denen sie Pflanzennamen notierten. Ich freue mich immer, wenn jemand im Garten neue Pflanzen kennenlernt und neue Pflanzmöglichkeiten entdeckt.
Etliche kannten auch schon den Blog und nahmen in ihren Fragen ganz gezielt Bezug auf Beiträge oder Fotos - das hat mir ganz besondere Freude bereitet, weil ich es so schön finde, wenn jemand vom anonymen Leser, vom Klick auf dem Blog, zu einer richtigen Person wird, die selber einen Garten hat und sich bei mir vorstellt. So habe ich beim Schreiben Gesichter vor mir und es motiviert mich, hier Inhalte zu verbreiten.
Der Inhalt des heutigen Beitrags dreht sich daher sehr einhellig ums Freuden - und ich möchte damit auch allen Mut machen - oder vielmehr Zweifel nehmen - die überlegen, ihren Garten zu öffnen. Wer hin und wieder schon darüber nachgedacht hat und sich dann doch nicht entschließen konnte: Es macht Freude, es bringt neue Bekanntschaften, es macht müde... und es macht glücklich :-).
Auf einen schönen Gartensommer und viele Ideen... hier wird es heuer einige interessante Projekte geben!
Anthemis tinctoria 'Sauce Hollandaise', Linum perenne, Orlaya grandiflora |
11. Juni 2015
(Offener) Garten im Juni
Kommendes Wochenende ist es wieder soweit: Unser Garten wird für zwei Tage geöffnet und meine Familie und ich sind zwei Tage auf den Beinen, um Leuten das Gärtnern mit Stauden näherzubringen. Die letzten Wochen habe ich mit dem Jäten von Winden, teilweise mit Herausnehmen zu üppiger Pflanzen und mit dem Bewundern der Beete verbracht. Und ein klein wenig Neues geplant haben wir auch... der Sommer wird im Garten einige Veränderungen bringen!
Als kleinen Überblick über die letzten zwei Wochen ein paar Bilder. Die Hitze hat den Staudenmohn leider schon weitgehend verblühen lassen und auch die Paeonien sind schon fast alle wieder durch.
Ich freue mich auf zwei sonnige Tage mit schönen Gesprächen und hoffe, einige von euch am Wochenende begrüßen zu dürfen :-).
Als kleinen Überblick über die letzten zwei Wochen ein paar Bilder. Die Hitze hat den Staudenmohn leider schon weitgehend verblühen lassen und auch die Paeonien sind schon fast alle wieder durch.
Ich freue mich auf zwei sonnige Tage mit schönen Gesprächen und hoffe, einige von euch am Wochenende begrüßen zu dürfen :-).
Das Kiesbeet hat mit der selbstausgesäten Hesperis eine ungeplante Aufwertung erfahren. |
Nun stehen die Storchschnäbel in Vollblüte, wie hier das dankbare und langlebige Geranium psilostemon. |
Die Schattenbeete vertiefen jetzt ihr Grün; Blüten kommen nur mehr selten vor. Auch die weiße Pfingstrose ist nun schon verwelkt. |
Das Dschungeleck wurde freigerodet und man kann die Farne nun aus der Nähe bestaunen. Der Anblick ist mir das jährliche Entfernen der Ausläufer wert. |
Ob die Gillenia bis zum Wochenende durchhält, weiß ich nicht - ich finde sie so wunderschön und würde hoffen, sie würde in mehr Gärten verwendet werden. |
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