31. August 2013

Stauden im Spätsommer

Heute nur ein paar kleine Eindrücke vom gestrigen Garten - in der nun schon sanften Herbstsonne leuchten die Farben besonders schön und das einzige Beet (ich habe es im vorletzten Post genauer vorgestellt), das jetzt im Moment gerade wirklich schön ist, profitiert vom abendlichen Streiflicht sehr.


Staudenknöterich, Gräser, Phlox, Sedum und Wasserdost sind sichere Zutaten für ein herrliches Herbstbeet. Weder Trockenheit noch Nässe, Regen oder Sturm können dieser Zusammenstellung etwas anhaben - nachpflanzen wird empfohlen :-).


Hier mit Phlox und Agastachen im Vordergrund. Der rosa Phlox rechts ist eine sehr robuste alte Sorte, denn sie blüht von sich aus neu nach und zwar in den alten Dolden. Damit wandelt sie sich von völlig verblüht in neu erwacht innerhalb weniger Wochen und blüht ein zweites Mal, genauso üppig wie zu Beginn. Heuer hätte ich an diese Auferstehung fast nicht mehr geglaubt, zu trocken war das Wetter, aber ein paar Regentage haben gereicht um die Blütenbildung anzuregen.


Das hübsche Gras ist vermutlich Deschampsia flexuosa, aber ich weiß nicht mehr, woher ich es habe. Es blüht sehr früh - schon Ende Juni - und behält seine Blütenstände bis zum Frost. Diese schweben wie leuchtende Wolken zwischen anderen Stauden und ermöglichen tolle Gegenlichteffekte. Das rechte Bild zeigt die Pflanzung von links, leider ist Salvia 'Amber' nicht standfest geblieben, sondern komplett auseinandergefallen. Von vorne sieht man das zum Glück nicht ;-), aber ich zeigs euch trotzdem, damit ihr nicht denkt, das Beet sei rundherum so wunderschön. Die Rückseite habe ich besser nicht fotografiert *grins*.


In den Schattenbeeten ist es nun ruhig geworden. Was nicht ohnehin schon eingezogen ist, haben die trockenen Wochen im Sommer dazu gebracht und die Beete sind leeren denn je. Farben bringen jetzt noch die Herbstzyklamen - hier Cyclamen hederifolium - und die winterharte Begonie - Begonia grandis - ins Spiel.


Viel Arbeit war die Neuanlage eines Beetteils, der zwar erst vier Jahre alt war, aber doch von Brennnesseln, Giersch, Zaunwinden, Waldziest und blauem Beinwell so durchwuchert, dass reines Jäten nichts mehr geholfen hätte. Ich habe daher alle Stauden aufgenommen, den Boden sorgfältig durchgegraben und alles wieder eingepflanzt. Dabei konnte ich einige Pflanzen umgruppieren, andere verkleinern und noch ein paar ergänzen. So habe ich zwar nicht wirklich ein neues Beet angelegt, aber das kommende Jahr wird wieder spannend! (und Platz für Blumenzwiebeln ist auch. Da müsste demnächst ein großes Paket *ähm*... ;-) )

30. August 2013

Apulien, Molise, Abruzzen - Landschaften (1/3)

Mit etwas Verspätung - ich komme immer erst bei schlechtem Wetter länger an den PC - die Bilder von meiner Italienreise. Sie führte mich und meinen Freund in den Norden von Apulien, dann in die Molise und zuletzt noch in die Abruzzen. Ich habe die Bilderflut in drei Etappen geteilt, dieses Mal zeige ich Landschaften; "von und mit Menschenhand" und ganz am Ende dann die Pflanzen werden noch folgen.


Die Küste im Norden von Apulien - am Sporn Italiens - ist herrlich. Wir sind einen kleinen Pfad entlang zur Spiaggia Vignanotica gewandert, einem etwas abgelegenen, aber leicht erreichbaren Kiesstrand.


Sehenswert ist auf jeden Fall auch Vieste, eine Kleinstadt im Nordwesten des Gargano. Sie liegt auf einem Kalksporn über dem Meer, das in diesem Küstenabschnitt zahlreiche Grotten in den Fels gespült hat. Eine Bootstour zu diesen Höhlen ist ein Erlebnis!


Die Küstenstraße windet sich immer wieder die Berge hinauf und bietet unglaubliche Ausblicke auf die Orte an der Küste. Hier die Aussicht auf Mattinata.


Ein Stück weiter im Südosten liegt Manfredonia (hier wird der Einfluss der Staufer sogar im Namen der Stadt deutlich). Der Kalkrücken des Gargano bricht Richtung Landesinnere und auch im Süden abrupt ab und weicht einer endlosen, weiten Ebene, auf der vorwiegend Harzweizen für Pasta angebaut wird. Und Tomaten.


Rignano Garganico liegt direkt an diesem Abgrund. Unmittelbar neben der Stadt fällt das Terrain ab und nur am Fuß des Gebirges befinden sich einige Olivenplantagen, dahinter ist Intensivackerbau - Barilla lässt grüßen. Die grünen Felder sind zum Großteil Tomatenfelder.


Im Landesinneren des Gargano befindet sich mit dem Foresta Umbra ein ausgedehntes Waldgebiet, das in krassem Gegensatz zur Landschaft rundherum innerhalb weniger Dutzend Kilometer nordeuropäisch anmutet. Buchenwälder kennen wir von uns, daher hielt sich unser Staunen in Grenzen; italienische Touristen waren jedoch wie gefesselt von diesem Anblick und der kühlen Atmosphäre im Wald.


Kein Wunder - so sieht es ein Stück weiter im Süden aus, weg vom Gargano, in Richtung Castel del Monte. Die Stadt im Hintergrund ist Minervino Murge und die Landschaft hier ist hügelig, aber trotzdem intensiv bewirtschaftet, wobei einzelstehende Bäume stets erhalten bleiben. Das nimmt der Landschaft die Leere und lässt sie ausgesprochen freundlich wirken.


Montenero di Bisaccia befindet sich bereits in der Molise, also schon ein Stück weiter im Norden. Die Molise ist eine kleine Provinz zwischen den Abruzzen und Apulien, sie grenzt außerdem an Rom/Latium und Kampanien und sieht ein wenig aus wie eine wildere Toscana, mit kaum vorhandenem Tourismus und einsamen Dörfern, viele davon in Sichtweite zum Meer.


Scontrone liegt bereits in den Abruzzen und ist ein kleiner Bergort südlich von Castel di Sangro. Die Berge dort sind schon über 2000m hoch und Skitourismus spielt eine wichtige Rolle.


In einem dieser Skigebiete waren wir wandern - ihr werdet noch einige Fotos davon zu sehen bekommen, denn dort war es botanisch ganz außergewöhnlich interessant! Bis dahin nur ein Bild mit Gentiana lutea.


Aus Fara San Martino stammt die Pasta von de Cecco, einer Firma, die am Ausgang ebendieser Schlucht eine Quelle besitzt und dort Nudeln herstellt.


Ganz in der Nähe ist eine wunderschöne Tropfsteinhöhle, die Grotta del Cavallone, die man mit Führungen besichtigen kann. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis - da die Höhle sehr hoch in den Bergen gelegen ist, fährt man mit einem Stehlift in einem Art Gitter nach oben. Die Höhle selbst ist riesig, voller Tropfsteinformationen und einen Besuch definitiv wert.

Sollten Fragen auftauchen, bitte einfach bei mir melden!

24. August 2013

Ein Staudenbeet zwei Jahre und drei Monate später...

... sieht schon recht eingewachsen aus. Ich habe es gestern in der Früh fotografiert, daher die etwas bläulichen Farben. Das Niederschlagsdefizit ist eindeutig zu sehen, aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich diese Pflanzung sehe, denn eine Vielzahl an Pflanzen hat die heißen Wochen problemlos weggesteckt und wird nun bis zum Frost unermüdlich blühen.


Das Gras im Vordergrund habe ich nicht absichtlich gepflanzt und bis jetzt auch noch nicht bestimmt. Ich glaube, es ist irgendein wildes Gras, aber es ist so schön und hat so herrlich breite, blaue Blätter, dass ich es zu Beginn nicht jäten wollte und nun passt es schon ziemlich gut ins Konzept und darf bleiben. Die auf dem Bild sichtbaren Pflanzen sind Persicaria amplexicaule 'Firetail', Sedum 'Iceberg', Gras ?, Lythrum virgatum 'Helene' und Sanguisorba 'Pink Brushes', eine wunderschöne Wiesenknopfsorte, die nicht so hoch wird, dass sie dauernd umfallen würde, wie das leider bei anderen Sorten in meinem Boden passiert. In der hinteren Reihe wächst die hohe, aber zarte Malve Althae cannabina und daneben Panicum virgatum 'Northwind'.


Hier ein Ausschnitt von weiter links aus gesehen, am linken Bildrand ebenfalls Malve, Panicum und Wiesenknopf, dahinter dann rosa Knöterich (Persicaria amplexicaule 'Fine Pink') und ein Phloxsämling, der sehr lange und ausdauernd weiterblüht. Rechts die leider sehr in Mitleidenschaft gezogenen Oktobermargeriten Leucanthemella serotina; dahinter Wasserdost, weißer Knöterich ('Alba') und Helianthus salicifolius mit feingeschlitztem grünem Laub.


Die Vordergrundfrage habe ich in diesem Beet noch nicht ganz zufriedengestellend gelöst. Deschampsia mit weißem Sonnenhut gefällt mir gut und ich werde mehr Sonnenhut aussäen, um das Loch links hinten mit eventuell rosa Exemplaren zu füllen.


Das gesamte Beet gefällt mir ziemlich gut. Es gibt keine Farben, die sich beißen, es ist von der Höhe her harmonisch und hat genau den richtigen Tick Wildheit, den ich gerne mag. Man sieht hier gut die Lücke vorne. Die vergangenen beiden Jahre hatte ich dort einjähriges Basilium (Ocimum 'African Blue'), aber heuer war das Frühjahr so kalt, dass es damit nicht geklappt hat. Vielleicht pflanze ich ein Gras? Calamagrostis brachytricha liebe ich und es würde vermutlich sogar gut passen, dann wären auch die welken Füße der Leucanthemella verdeckt. Aber vielleicht wird es zu hoch... mal überlegen! Hat jemand eine andere Idee?


Vorne schließen noch lila Astern an, hinter dem namenlosen Gras steht eine Aster ericoides, die zu einem einzigen Blütenball wird, sobald sie blüht. Aus diesem Blickwinkel passt alles, finde ich *freu*. Das liegt auch an den Kontrasten der Blütenformen, also Kerzen neben Tellern (Knöterich und Sedum), Puschel neben Aufrechtem (Wiesenknopf und Gras) und Teller als höchster Abschluss über Gewusel (Wasserdost).


Aus der anderen Richtung betrachtet, gibt es noch mehr runde Blütenformen (Monarden, Phlox) und mehr Leichtigkeit (Gräser). Sehr hübsche Teller wären neben dem Wasserdost noch eingeplant gewesen, aber die Vernonia hat leider beschlossen umfallen zu wollen. Das grüne Gewusel hinter dem Phlox ist auch noch nicht optimal, es ist auf verblühte Glockenblumen, eine versehentlich gepflanzte Kletterblatterbse und die umgefallene Vernonie zurückzuführen. Kommendes Jahr werde ich dort wohl aufbinden müssen... davor drücke ich mich leider recht gern... 

17. August 2013

Hochsommerstauden starten durch

Meine Sommerstaudenbeete haben durch die Trockenheit zwar gelitten, nach ein paar kühleren Tagen und ein paar wenigen Litern Regen haben sie sich aber erholt und beginnen mit ihrer Blüte. Es ist schade, dass die Phloxblüte durch die Hitze so stark verkürzt wurde, aber ich bin gleichzeitig froh, dass die meisten anderen Stauden schadlos davongekommen sind. Nun beginnt eine der blütenreichsten und schönsten Zeiten im Gartenjahr und es ist schade, dass ab Mitte August oft davon gesprochen wird, es würde nun nichts mehr blühen. Das kann ich wirklich nicht unterschreiben!


Im Moment freue ich mich über den weißen Wasserdost, Eupatorium maculatum 'Bartered Bride', den ich vor zwei Jahren in Holland gekauft habe. Eigentlich sollte er zusammen mit der lila Vernonia crinita in der Bildmitte blühen, aber diese fällt heuer leider - schon wieder - um, obwohl sie eigentlich stets für ihre Standfestigkeit gelobt wird. Ich habe keine Ahnung, warum die beiden nicht auf Augenhöhe sein wollen, ich hätte mir die Kombination so schön vorgestellt. Rechts daneben die grünen Puscheltriebe von Helianthus salicifolius, am rechten Bildrand Eupatorium maculatum 'Riesenschirm'.

Panicum virgatum und Echinops ritro / Persicaria amplexicaule 'Fine Pink' und 'Album'

Kugeldisteln und Gräser haben unter der Trockenheit kaum gelitten, sie stehen standfest und mit keinem einzigen welken Blatt mitten im Kiesbeet. Auch die Blüte der Staudenknöterichsorten hat nicht gelitten, das freut mich besonders.


Hier der andere Teil der Rabatte vom ersten Bild. Heuer wird es das Pfeifengras, Molinia x arundinacea 'Transparent' das erste Mal schaffen, zwischen den anderen Stauden hindurchzuschauen. Das war seit zwei Jahren so geplant, aber leider hat das Gras das Umsetzen nicht so einfach weggesteckt und war ziemlich beleidigt. Das rosa Phlox ist ein Sämling, den ich von einer Freundin bekommen habe. Ich mag verwaschene, undeutliche Phloxfarben am liebsten und ganz besonders dann, wenn die Pflanzen auch noch kleine Blüten haben. Diese Vorliebe entspricht nicht dem Geschmack der gängigen Phloxkäufer und ich hebe nun alle Sämlinge auf, damit ich verschiedene Farbnuancen bekomme.


Im unteren Gartenteil sind die Phloxe noch in Blüte. Dort ist es schattiger, kühler und feuchter und ein Beetteil besteht nur aus Phloxpflanzen. Die orangen Blütenwolken im Hintergrund sind von Federmohn, die verblühten Stängel im Vordergrund gehören Hosta 'Heideturm', einer sehr großen, grünblättrigen Sorte, die bis zu zwei Meter hohe Blütenstände treibt.


Der Teich hat in den letzten Wochen oft für Erfrischung gesorgt. Wir hatten auch heuer keine Wasserprobleme, obwohl natürlich in den heißen Tagen auch die Wassertemperatur stieg und nun dichte Algenschichten auf den Steinen zu sehen sind. Das Wasser ist trotzdem glasklar und lässt Einblicke bis auf den Grund zu.


Nun wurde es in einigen Beeten auch Zeit für einen ersten großen Rückschnitt. Besonders Geraniumstängel, aber auch verblühte Phloxe, leider auch Persicaria 'Johanniswolke', der in der Hitze endgültig gewelkt ist und zum Beispiel Galega x hartlandii wurden nun zurückgeschnitten. Das entstehende Schnittgut wartet nun darauf, in der kommenden Woche geschreddert zu werden. Vorher muss aber noch der Schredderplatz aufgeräumt werden... es ist also einiges zu tun :-).

9. August 2013

Der Garten nach der Trockenheit

16 Liter Regen in 45 Tagen, das ist genauso wenig, wie es klingt, besonders dann, wenn man nicht wässert oder zumindest nur sehr wenig eingreift. Eigentlich gieße ich meine Pflanzen nie, behaupte ich zumindest immer und beeile mich, bei den entsetzten Gesichtsausdrücken, die dann immer folgen, mit der Beteuerung, ich würde "schon dort und da gießen". Tatsächlich ist es so, dass ich etablierte Stauden, die nicht gerade frisch gepflanzt wurden, nur in seltenen Fällen gieße und meine Eltern, die beim Garten wohnen, über diese Haltung sehr verzweifeln.

Manche Stauden überraschen mit hoher Trockenheitstoleranz

Heuer haben sie die eine oder andere Pflanze gegossen und zwischen den Beeten sogar manchmal den Sprenkler laufen lassen... aber auch wenn es vorrübergehend hilft: Man kann kaum so viel gießen, dass es den Pflanzen wirklich etwas bringt. Ich habe, um den Blüheindruck der Beete zu wahren, die Phloxe mit Wasser versorgt, aber auch wirklich nur die. Alles andere musste auf Regen warten und für manche kam er zu spät.

Verwelktes wie es gefällt (Allium) und so, wie wir es eher nicht so lieben: Welke Astern

Im Herbst 2013 wird es nur wenig Asternblüten geben und das ist zwar etwas traurig, aber auch ziemlich interessant: Astern hatten bei mir noch nie Probleme und ich hätte auch nicht gedacht, dass sie wirklich gleich verwelken. Man muss jedoch sagen, dass sie schon von Anfang Juli an sehr unglücklich waren und an den Stellen, die nun gewelkt sind, auch kaum höher als 50cm wurden. Dass es auch Aster laevis 'Arcturus' erwischt hat, tut mir leid, aber ein paar Stängel kommen schon noch durch.

Thalictrum, Darmera und Rodgersia mit Trockenschaden

Wirklich schlimm hat es die Großblattstauden des Schattens erwischt. Während einige zäh und unermüdlich jeden Tag ihre Blätter auf den Boden legten um am Morgen wieder frisch erstarkt den Anschein zu erwecken, alles wäre in Ordnung, gaben einige so rasch auf, dass auch eilend herangetragene Wassergaben nichts mehr zu retten vermochten. So sind bei Thalictrum delavayi 'Album' Blüten und Blätter vertrocknet, bei einigen Rodgersia-Sorten ging das gesamte Blattwerk kaputt und verbrannte dort, wo es der Sonne am meisten ausgesetzt war. Darmera peltata hingegen senkte nur immer das Laub und ist nun, wo es wieder feuchter ist, fast makellos.


Völlig abgeschlossen mit dieser Saison hat Peltoboykinia watanabei und ich bin nicht sicher, ob es wirklich wieder austreibt. Das wäre schade, aber wenn es dauerhaft nicht funktioniert, dann kann ich es im Garten nicht kultivieren (auch wenn es eine der schönsten Blattschmuckstauden ist, die ich kenne und bei der ich mich immer wundere, warum sie so selten kultiviert wird; vielleicht habe ich einen Grund dafür entdeckt).


Eine bekannte Trockenheitsmimose ist Deinanthe caerulaea, die Scheinhortensie. Kaum ist es ein paar Tage trocken, welchen zuerst die Blüten (es ist kaum möglich, ab diesem Zeitpunkt mit Gießen noch etwas zu erreichen) und dann auch die Blätter. Da es nur selten Jahre ohne Spätfrost (heuer) und ohne Hitze (heuer definitiv nicht) gibt, ist es ein kleines Ereignis, wenn die Deinanthe ohne Schäden zur Blüten gelangt. Schaden tut ihr dieses schreckliche Aussehen nicht, sie wird kommendes Jahr erneut einen Versuch wagen.


Ziemlich ramponiert ist das Tafelblatt, Astilboides tabularis. Ansonsten von der Feuchtigkeit unserer Sommer profitierend, musste es heuer einige seiner herrlich großen Blätter stilllegen, die ungünstigerweise sehr viel Feuchtigkeit verdunsten und daher nicht mehr zu versorgen waren. Neu für mich ist der Ausfall von Boehmeria tricuspis, einer bislang äußerst robusten und seit 8 Jahren nicht im Wuchs zu beirrenden Pflanze. Die zweite Art Boehmeria platanifolia blieb unberührt, man sieht ihre saftig grünen Blätter im Hintergrund.

Aktuell regnet es und in den nächsten Tagen stehen einige Gartenarbeiten an. Mit etwas Schnitt wird der Garten bald wieder fit aussehen :-).