10. Oktober 2010

Staudenbeete im Oktober


Stimmungen zwischen Nebel und Sonne eignen sich besonders gut, um den herbstlichen Garten zu fotografieren. Pennisetum alopecuroides 'Japonicum' steht dabei in tollem Kontrast zur herbstlich rot verfärbten Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) und dem Ast eines alten Mostapfelbaumes. Rechts vom Weg blüht das nicht winterharte Basilicum 'African Blue' unermüdlich weiter. Rudbeckia hirta hat sich am Beetrand ausgesät und passt gut in die herbstliche Szenerie. Rechts im Hintergrund sieht man einmal mehr Aster leavis 'Arcturus', die jetzt in beeindruckender Vollblüte steht.


Der Schattengarten liegt am anderen Ende des Grundstückes und ist jetzt im Herbst nur mehr aufgrund der verschiedenen Blattformen interessant. Die so harmonisch wirkenden Beetformen sind erst mit den Jahren entstanden, genau genommen sieht man hier vier Beeterweiterungen, die im Laufe der Zeit notwendig wurden, um die vielen hübschen Schattenpflanzen unterzubringen. Das jüngste Beet liegt links, es entstand erst im Hochsommer und beherbergt einen Teil meiner Epimedium-Sammlung; die Pflanzung rechts besteht seit Frühling dieses Jahres.


Eine schöne Staude dieser Jahreszeit ist die weiße Aster Boltonia asteroides var. latisquama 'Snowbank'. Sie wird zwischen 1,5 und 2,2m hoch und trägt viele kleine weiße Blütchen. Dabei ist sie standfest und hat silbergrünes Laub, das auch vor der Blüte gut in Beete passt.


Hier erkennt man den tollen Effekt, den die Verwendung mehrerer Stauden der gleichen Art oder Sorte auf eine Pflanzung hat. Hier sind es Deschampsia caespitosa 'Goldtau', Aster leavis 'Arcturus' und Agastache foeniculum, die immer wieder auftauchen und so Ruhe in die an sich unordentliche (und seit Anfang Juli nicht zurückgeschnittene) Pflanzung bringen.

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