Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern und sämtlichen Menschen, die über meinen Blog stolpern, frohe Weihnachten und ein schönes Fest mit möglichst wenig Hektik und ganz viel Freude. Idealerweise sollte auch der Garten nicht zu kurz kommen, denn wer genau hinschaut, sieht schon jede Menge Lebendigkeit, die unterm Schnee (oder optional unterm Laub) nur darauf wartet, dass es wieder warm wird.
Vorher allerdings muss es erst noch richtig Winter werden. Kater Oskar könnte auf Schnee gut verzichten, aber die Eisdecke am Teich liebt er heiß und innig. Beides war dieser Tage in geringem Ausmaß vorhanden; zumindest etwas Stimmung konnte so aufkommen. Aber auch heuer gibt es - wie im vergangenen Jahr, wo es hier taute - regional sehr große Unterschiede, womöglich habt ihr den Schnee schon über, wenn ich hier noch danach jammere.
Das bisschen Schnee ist jedenfalls recht mickrig; ganz abgesehen davon, dass es bis Weihnachten wegtauen wird. Die Beete sind nach wie vor nicht aufgeräumt, in den Schattenbereichen dauert es aber nur mehr wenige Wochen, bis ich schnippeln werden - sonst zertrete ich die vielen zarten Triebe, die dort schon überall lauern und auch unterm Schnee immer etwas weiterwachsen.
Epimedien werden in englischen und amerikanischen Gartenforen schon längst als Blattschmuckpflanzen gefeiert - hier hinkt man dieser Anwendung etwas hinterher. Wenn ich meine noch kleinen Pflanzen so betrachte, völlig zu Unrecht. Man müsste Listen anlegen, mit der zu erwartenden Färbung der Epimediumsorten und könnte dann schöne Herbst- und Winterkombinationen zusammenstellen. Vielleicht auch in Verbindung mit Bergenien und wintergrünen Farnen sowie Helleborus. (o.l.: E. stellulatum Long Leaf Form, o.r.: E. grandiflorum (?), u.l.: E. stellulatum 'Wudang Star', u.r.: E. schild-verschneit ;-)).
Im Sommerstaudenbeet ist winterliche Ruhe eingekehrt. Schon jetzt beginnen die Schattenbereiche, ihre Aufmerksamkeit auch mich zu ziehen, ehe ich im Juni dann wieder nur mehr Phox, Galegas und Verbenas fotografiere. Letztere sind auch im Winter eine Pracht, wobei die Nachahmung dieser Winterszenerie von meiner Seite aus nur bedingt zu empfehlen ist: Viele, viele Sämlinge werden die Folge sein und ich werde viele, viele von ihnen verpflanzen, verschenken und über den Rest verzweifeln. Die Blütenknöpfe von Helenium und Monarda fallen nun langsam auseinander, Molinia 'North Wind' steht in gelber Winterfärbung wie eine Eins.
Ich warte noch immer auf Raureif und größere Mengen an Schnee.
Schönes Fest,
wünscht euch Katrin
Liebe Katrin,
AntwortenLöschenvielen Dank für die lieben Wünsche zum Weihnachtsfest und die schönen winterlichen Impressionen aus Deinem Garten.
Ja, es könnte wirklich noch ein bisschen mehr Schnee fallen und vor allem sollte der Boden mal so richtig durchfrieren. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ...
Auch Dir ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Liebe wünscht
Joona
Dir auch wunderschöne Weihnachten, liebe Katrin!
AntwortenLöschenWie immer ein interessant geschriebener Beitrag. Nun, wie in einigen anderen Dingen teile ich auch bezüglich des Schnees deine Vorlieben nicht. Würde ich allerdings in wenig verbauten Gebiet wohnen, sähe die Sache sicher anders aus. Bei uns, wo es viele Straßen gibt, verwandelt sich der schönste Schnee innerhalb von einem Tag in dunkelbraunen mit Salz durchsetzten Matsch. Da mag ich den Regen lieber, der wäscht wenigstens den ärgsten Dreck weg. Aber bei dir da soll es schneien, was geht :-))))))
Liebe weihnachtliche Grüße
Elisabeth
lach, den raureif habe ich virtuell für dich (in meinem weihnachtspost).
AntwortenLöschenDir und Deiner familie, Katrin, alles liebe, ein fröhliches fest und einen guten rutsch.
lg, brigitte
Liebe Katrin,
AntwortenLöschenich wünsche Dir frohe, erholsame Weihnachtstage, mit oder oder Schnee und ein ganz bezauberndes neues Gartenjahr! Du hast die Stimmung wieder mal sehr schön eingefangen - bei mir hier in Berlin ist alles richtig trostlos im Gärtchen - nur die fette Henne setzt schon mal an und zeigt, dass sie auch im nächsten Jahr mit von der Partie sein will.
Liebe Grüße, Dagmar