2. September 2015

Mein Schotterbeet entsteht

Wie im letzten Post gezeigt, entstehen bei bei uns gerade ein Gewächshaus und ein Kiesbeet. Alle gemeinsam haben wir am Wochenende bei herrlichstem Wetter geschuftet und sind ein ordentliches Stück weitergekommen. Mein Trockenbeet ist mittlerweile fast fertig und kann demnächst bepflanzt werden; das Glashaus bekommt erst sein Fundament.

Ich bin noch nicht ganz sicher, wie ich das schottrige Beet am Ende nennen werde, da es verschiedenste Pflanzen beinhalten wird, die Trockenheit und mineralischen Boden bevorzugen. Es werden also sowohl Prärie- und Steppenpflanzen, als auch Alpine und mediterrane Stauden einen Platz finden. Dazu wird es kaum eine Höhenstaffelung geben - wie in all meinen anderen Beeten - sondern es soll weitgehend flächig erscheinen. Darüber hinaus versuche ich, möglichst viele Bienenweidepflanzen zu integrieren. Wie das alles dann aussehen wird, werde ich kommendes Jahr sehen - es wird auf jeden Fall viel bunter als meine bisherigen Anlagen.


Hier sind wir gerade dabei, mit Hilfe des Baggers den Kies gleichmäßig auf die Beetfläche zu verteilen. Das Beet ist ungefähr 60m² groß und 10m³ Schotter schaut am LKW nach sehr viel aus. Sobald aber alles mal verteilt ist, wirkt es sehr viel weniger.



Die Durchmischung des gefrästen Bodens mit dem Kies klappte erstaunlich gut - wohl auch, weil es so unglaublich trocken ist (oder hoffentlich war, es regnet im Moment). Der viele Schotter, einfach so in der Wiese, war für viele ein Rätsel und noch viel mehr Leute denken, dass darin nichts wachsen würde. Ich bin auch schon gespannt, wie gut es klappen wird.


Hier sieht man schon, dass der Kiesanteil doch recht hoch ist. Und ich durfte auch baggern - schade, dass solche Arbeiten eher selten zu erledigen sind! Am Bild probiere ich gerade, das Gelände ein wenig zu modellieren; ich hatte nämlich geplant, einen auch anhand des Geländes erkennbaren Weg durch das Beet führen zu lassen - so werde ich mehr kleine Pflanzen unterbringen, die nur am Randbereich genug Platz und Licht haben.


Und am Abend sah es schon ziemlich so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte: Zwei kleine Hügel, ein Weg mittendurch und glattgerecht. Jetzt fehlen nur mehr die Pflanzen, dann wird mit Kies abgedeckt und dann heißt es warten!


Hier von der anderen Seite - ich werde noch öfters ausbessern und glattziehen müssen, aber die Grundstruktur besteht schon mal. Auf den zwei "Hügeln" plane ich jeweils Eidechsenverstecke, die dann in der Vegetation verschwinden werden - wie in den anderen beiden Kiesbeeten, wo seit letztem Jahr wieder einige Eidechsen zu sehen waren.



Und auch die Gewächshausbaustelle kommt voran. Mittlerweile kann man sich schon besser vorstellen, wir es dort einmal aussehen wird. Ich freue mich schon aufs Pflanzen!

5 Kommentare:

  1. Ein sehr interessantes Projekt. Ich bin gespannt, wie sich später die Pflanzen entwickeln. Da häufiger im Sommer der Regen fehlt, pflanze ich auch immer mehr trockenresistente Stauden. Dabei entwickeln sich die Beete mehr und mehr in Richtung Präriegarten.
    Viele Grüße,
    Anette

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  2. Herrlich, wenn man so viel Grund zur Verfügung hat. Ich freu mich darauf, wenn es die ersten * bepflanzten* Bilder gibt.
    LG
    LiSa

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  3. Liebe Katrin,

    das ist ja wunderbar, dass Du einen Beitrag über ... ja genau, wie nennt man diese Beete für trockenheitsliebende Stauden in Kies und viel Sonne.
    Da habe ich auch schon dran geknabbert :-)
    Bei Kiesbeet oder Schotterbeet denken alle an diese kahlen Flächen mit Kies / Schotter und ein paar Gräsern - da ist es ja auch bei Dir ganz, ganz sicher nicht
    Bei Präriebeet denkt man an die rießigen Flächen der berühmten Präriebeete - das können nur wenige umsetzen. Vieles davon ist in meinem Beet zu finden - aber eben in klein.
    New German Garden Style trifft es auch irgendwie und so habe ich alle Namen mal irgendwo verwendet und habe doch auch gleichzeitig immer ein ja aber dabei ...
    Wir lieben unser "Dings"-Beet trotzdem sehr :-)

    Ich freue mich schon sehr auf viele Bilder von Deinem Beet! Das wird ganz sicher super schön, wie alles, was Du in Deinem tollen Garten geschaffen hast!

    Viele Grüße von Renate

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  4. Das sind wirklich interessante Projekte, die ihr da am laufen habt! Bin schon sehr gespannt, wie sich die "Baustellen" entwickeln werden!!!!
    Viele Grüße von Margit

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  5. Die Entstehung eines neuen Beetes ist immer spannend und aufregend. Natürlich bedeutet es eine Menge arbeitet, aber das lohnt sich dann ja auch meistens. Ich freue mich jeden Falls auf das Ergebnis später - halt uns auf dem Laufenden! Liebe Grüße, Kathreen von "Mach mal"

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